Die Zukunft unter Dach und Fach

Die Zukunft unter Dach und Fach

Dennis Woller ist mit seiner Zimmerei und Dachdeckerei von Bützfleth nach Hollern-Twielenfleth gezogen

Unzähligen anderen wurde von Dennis Woller und seinem Team bereits ein komfortables neues Dach über dem Kopf beschert. Und damit seine Zimmerei und Dachdeckerei mit ihrem Handwerk auch künftig erfolgreich in der Region unterwegs sein kann, hat der Zimmerermeister im vergangenen Jahr außerdem für seinen eigenen Betrieb ein neues Zuhause gebaut. In diesem Zuge ist das Unternehmen jetzt von Bützfleth nach Hollern-Twielenfleth gezogen.

„Eine Erweiterung war an unserem alten Standort in Bützfleth nicht möglich“, erklärt Dennis Woller seine Entscheidung. Um den Handwerksbetrieb für künftige Anforderungen entsprechend aufzustellen, war die aber unumgänglich. „Die ersten Überlegungen zu einem Standortwechsel gab es schon vor fünf Jahren. Und nun haben wir endlich reichlich Platz für die Herstellung von Holzfertigelementen, Dachstühlen und vorgefertigten Gauben.“ Denn auf dem 2600 Quadratmeter großen Areal im Korbmacherweg 5 in Hollern-Twielenfleth ist – nach einigen Hürden, die es im Genehmigungsverfahren zu meistern galt – eine Fertigungshalle mit einer Fläche von allein 600 Quadratmetern entstanden, in Kombination mit einem großzügigen Bürotrakt. Auf 140 Quadratmetern bietet dieser nicht nur Raum für Büroaufgaben, moderne Sozialräume samt Küche und Co. finden hier ebenfalls Platz, genauso wie ein komfortabel ausgestatteter Konferenz- und Schulungsraum. „Ich habe nicht nur für mich, sondern für uns alle gebaut“, so Dennis Woller. Bessere Arbeitsbedingungen zu schaffen, gehört für ihn zur Wertschätzung der Mitarbeiter. „Ich bin sehr dankbar für das, was das Team im Betrieb leistet.“ Der Holzbau und damit auch die Anforderungen an den Beruf haben sich in den vergangenen 15 Jahren enorm weiterentwickelt. Aufgrund immer neuer Verfahrensweisen sei ständige Weiterbildung enorm wichtig. Vor diesem Hintergrund ist neben dem Bau der Werkhalle auch die Schaffung eines modernen Konferenzraumes für interne Schulungen von besonderer Bedeutung gewesen.

Während früher die Kundengewinnung im Fokus stand, sei heute die Mitarbeitergewinnung die große Herausforderung. Nicht zuletzt deshalb bildet Dennis Woller in seinem Betrieb auch selbst aus. Und im Zuge der Unternehmenserweiterung würde er sich darüber hinaus noch über weitere Fachkräfte zur Verstärkung seines Teams freuen. Geplant und entworfen wurde der Neubau vom Architekturbüro „Schüch & Cassau“, wobei Dennis Woller natürlich in Zusammenarbeit mit Holger Cassau und Stephanie Frirdich seine Vorliebe für den Werkstoff Holz in Konstruktion und Optik mit Raffinesse zur Geltung bringen konnte. So spannt die neue Werkhalle ihr Dach mithilfe einer Holzriegelkonstruktion und für den Bürotrakt wurde einer Holzrahmenbauweise mit Massivholzdecke und vollökologischem Dämmstoff aus Holzfaser und Cellulose der Vorzug gegeben. Die nächste Betriebserweiterung wurde schon bei der Planung des Neubaus berücksichtigt. Denn bald soll ein weiterer Anbau für den maschinellen Abbund folgen. Zentrale Lage, Nähe zu Lieferanten, bessere Infrastruktur und Verkehrsanbindung – durch den Umzug sieht Dennis Woller seinen Betrieb in aller Hinsicht hervorragend verortet.

„An dieser Stelle möchte ich auch noch einmal ausdrücklich für die Unterstützung durch die Samtgemeinde Lühe und insbesondere Timo Gerke danken. Wir wurden hier wirklich von Anfang an mit offenen Armen empfangen. Auch allen am Bau beteiligten Firmen und darunter explizit der Firma Jochen Neuber als meinem ehemaligen Ausbildungsbetrieb danken wir für die tatkräftige Unterstützung. Und ein besonderes Dankeschön geht natürlich an meine engagierten Mitarbeiter, ohne die das hier gar nicht möglich gewesen wäre“, sagt Dennis Woller voller Freude über die gelungene Fertigstellung des Neubaus.

Nach oben scrollen